Maus hat ja eigentlich bei einem Dinner nichts zu suchen, aber wenn sie eine extra Einladung hat, ist das eine Ausnahme! Die Idee zum Krimidinner wurde in Zusammenarbeit von Alberttreff, Spielbühne und dem Restaurant und Hotel Kupferberg geboren und umgesetzt.
Da gab es viel zu beachten: die Eignung des Theaterstückes, die mögliche Gästeanzahl, den Zeitrahmen, die Bedienung der Gäste, Beleuchtung, Musik…und das Wichtigste: Will überhaupt jemand so etwas sehen? Kurz gesagt, die Plätze reichten nicht aus. Es gab eine große Nachfrage, aber nur eine Aufführung war möglich. Deshalb nahm man gleich für das nächste Mal zwei Abende in den Plan „Theaterdinner“ auf.
Ausgewählt und aufgeführt wurde das Krimistück „Das Horrorkabinett“, ihr erinnert euch, es feierte vor einem halben Jahr Premiere mit der Jugendgruppe. Dort (Mai/Juni 24) steht auch mehr zum Inhalt des Stückes. Alle Gäste durften den Mörder erraten und unter den richtigen Antworten wurden Gutscheine für die Gaststätte und Eintrittskarten für die nächsten Theatertage verlost. Das leckere Essen und die Organisation wurden neben der engagierten Aufführung gelobt.
Die „Sächsische Zeitung“ veröffentlichte einen Leserbrief unter der Überschrift „Blutorangen zum Dessert im Alberttreff“. Es gab unter anderem Tomatensuppe zu essen und viel (Kunst)blut zu sehen. Bemerkenswert und schön empfand ich die persönliche Begrüßung der Gäste und deren Geleit an die Plätze durch die jugendlichen Schauspieler in Kostüm und Maske. Deren gekonntes Spiel in 4 Akten um Lady Augusta und den „Werwolf“ als mögliche Mörder und die ruhmsüchtige Ausgräberin Lady Asmodena mit Dienerin Gretchen im Spiel mit ihren Verehrern Algernon und Dr. Jones als Spezialist ließen manchen Gruselschauer, aber auch Lacher durchs Publikum gleiten.
„Fortsetzung ist erwünscht“ meint Dinnerfan SINE